Poems by Gaby

Aufschrei meiner Seele

Meine Liebe, kann ich sie auch leben,
oder bleibt es auf ewig nur ein Traum?
So gerne, würd' ich alles dafür geben,
warum muss ich  mich halten im Zaum?

Man liebt, man gibt, so viel im Leben,
kämpft für das, was einem wichtig ist
dann steht man doch allein im Regen,
der Gedanke, mich innerlich zerfrisst.

Die Zeit, sie soll heilen alle Wunden,
wie man sich, immer gerne so erzählt
einst, hab ich auch mal so empfunden,
die Wahrheit mir jetzt aber darin fehlt.

Der Schmerz sitzt tiefer als man glaubt,
Hoffnung doch besteht, dass er vergeht
und auf den Gedanken, den man baut,
der im Winde, nicht so schnell vergeht.
© Gaby Mahler
      11.11.2012 













































Verloren im Feuer

Das Feuer was du einst, hast entfacht,
brennt noch immer, es gibt keine Ruh',
was für eine Stärke, welch eine Macht,
dabei sollte es doch sein, für mich tabu.

Wenn ein Feuer lichterloh erst brennt,
lässt es sich, schwerlich nur ersticken,
lodernde Flammen in diesem Moment,
die kann man, nicht mehr überblicken.

Zu groß nun, ist dieses Flammenmeer,
das Herz, es  fühlt sich darin gefangen,
dabei zu vergessen, fällt sehr schwer,
wie kann es die Freiheit nur erlangen?

Vor den Augen sieht, ein grelles Licht,
möcht' am liebsten ganz laut schreien, 
aber keiner wird es hören sicher nicht,
verloren im Feuer nun dort ganz allein.
© Gaby Mahler
     10.11.2012






Stärke

Stärke ist, Glück und Fluch zugleich,
sie fordert unvermeidlich ihr Tribut,
wenn ich - werde an Erfahrung reich,
so kostet sie Kraft, gibt mir aber Mut.

Stärke das heißt  für andere da zu sein
und nicht nur an sich selbst zu denken
keiner sollte doch sein,  für sich allein,
um sich so von den Sorgen abzulenken. 

Stärke - ich brauch', zu mein Verdruss,
für schwere Entscheidungen im Leben,
sie so nicht treffen möchte, aber muss,
obwohl doch so vieles spricht dagegen. 

Stärke ist, wenn man Geduld beweist,
auch wenn nicht alles läuft nach Plan,
wenn dennoch, manches mir entgleist,
frag' ich mich wann geht es mal voran.

Denn Stärke, immer Stärke, zu zeigen,
das Herz, es zerbricht noch mal daran
weil ja auch, Schwäche mal zuweilen,
für das Herz nicht verkehrt sein kann.

  © Gaby Mahler
       4.11.2012