Poems by Gaby

Meine Seele

Meine Seele, sie aus Erfahrung spricht,   
den Alltag, sich auch mal zu entziehen,
nicht einfach, ein Wille aber ist in Sicht,
Freude zu gönnen, Sorgen zu entfliehen. 

Nun nicht jeder Tag den andern gleicht,
Hoffnung bringt  für neuen Tatendrang
befreiender Gedanke, der mich erreicht,
Geist und Seele, zieh'n an einem Strang. 

Auf etwas schönes die Gedanken lenken,
wo die Zeit, mal keine große Rolle spielt
ein ganz besonderen Tag mir schenken,
hör' auf mein Herz, was es mir befiehlt. 

Für einen Tag, was verrücktes machen,
wo die Vernunft streng sonst dominiert,
nur einmal, Egoismus in mir entfachen,
dass sich meine Seele nicht ganz verliert.

 © Gaby Mahler
      16.11.2013

















Liebeskummer

Andauernd muss ich denken an dich,
möchte nicht schlafen, nicht lachen,
die Seele schmerzt ganz fürchterlich,
hab' Angst, ganz alleine zu erwachen.

Kann nicht essen, nicht klar denken,
fühl' mich ausgelaugt fühl' mich leer,
versuch', mit Spaß mich, abzulenken,
hinter der Fassade, traurig viel mehr.

Geh' spazieren nichts nehm' ich wahr,
von Tränen befeuchtet, meine Augen,
zart gleitet meine Hand durchs Haar,
möcht' zu gerne, dir den Atem rauben.

Mein Herz deiner Seele Signale sendet,
ein letztes mal nur, deine Nähe spüren,
die Wirklichkeit, leider anders endet,
denn kein Wiedersehen kein berühren.

 © Gaby Mahler
        30.10.2013
                
















 






















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Von Sehnsucht getragen

Die Sehnsucht ist es die mich trägt, 
zähle Tage, Stunden, die Sekunden
die Liebe sie hat mich sehr geprägt,
kann heilen, meine Seelenwunden.

Doch möcht', mein Herz, dir sagen,
allein, es nur für dich noch spricht,
Sehnsucht, kann es leicht ertragen,
denn am Tunnelende sieht es Licht.

Vom Herzen lasse ich mich treiben,
wird mich weiter tragen, hin zu dir
mein Herz muss nicht länger leiden,
dein's ist ja schon sehr bald bei mir.

Nun der Tag, steh' hier muss warten,
bis der Zug, rollt in den Bahnhof ein,      
so schön ich kann es kaum erwarten,
Sehnsucht: gleich bin ich wieder dein.

Für meine Tochter

© Gaby Mahler
      30.9.2013
      






















 




































 






























 











Herbst

Der Sommer sich - davon gestohlen,
hinterlassen, hat er eine schöne Zeit
der Herbst, er kam auf leisen Sohlen,
hält auch, was faszinierendes bereit.

Blätter nun, soweit das Auge reicht,
leuchtend bunt, strahlt der Asphalt
ein Blick, wie aus dem Buche gleicht,
Bäume nehmen an, hübsche Gestalt.

Die Sonne tief, über Tal und Dächer,
kürzer nun, sind die herbstlich Tage
Kälte breitet aus, sich wie ein Fächer,
im Sturm uns hat erobert keine Frage.

Zu Haus im Kamin das Holz es knistert,
gemütlich davor sitzend schaut man zu,
Regen leise - eine Melodie uns flüstert,
schau' aus dem Fenster, genieße in Ruh'.
© Gaby Mahler
      24.9.2013














Sommernacht

Warme Sommernacht  frischer Wind,
ich schaue in den Sonnenuntergang
schöne Gedanken, er mit sich bringt,
laufe träumend, den Strand entlang. 

Den Wind  fühle ich, auf meiner Haut,
so wunderschön, sollte niemals enden
weil mir still und leis' die Sinne raubt,
fällt nieder zart, auf meinen Händen. 

Von weitem, sanftes Meeresrauschen,
pure Emotionen, lassen mich, spüren,
wie gern' möcht' ins Meer eintauchen,
umhüllt von Wellen die mich berühren.

© Gaby Mahler
     28.08.2013





Starke Gefühle

Am Tage, wenn ich gehe außer Haus,
schau'n mich Männer  freundlich an,
manche für mich ein Augenschmaus,
ein nettes Lächeln, schenk' ich dann.

Lächelnd da laufe ich schnell weiter,
denk', dass ist  ja alles wunderschön,
nur das Herz, dass denkt gescheiter,
möchte gern', nur einen wiederseh'n.

Ich bleib kurz steh'n, schau mich um,
aber dieser Eine, er ist nicht zu seh'n.
Höre laut mein Lied, bin ganz stumm,
kehre in mich, werd' ich  je versteh'n?

Während andere, alles für mich geben
und mich nehmen möchten in den Arm
sehn' ich mich, nach ein' nur im Leben,
ein Gedanke, mein Herz schlägt Alarm.
 © Gaby Mahler
      12.08.2013



















                                     






















 


Ich

Ein Gedicht möcht' ich schreiben,
meine Gedanken wo sind sie hin ?
Worte sie, im Kopf nicht bleiben,
denk', heut' macht es keinen Sinn.

Ich atme tief ein und atme tief aus,
Balsam für die Seele das tut so gut,
Gedanken ordnen sie müssen raus,
fühle, zu viel Traurigkeit und Wut. 

Wenn ich nicht darüber schreibe,
was alles mich zur Zeit bedrückt,
vielleicht auf Dauer traurig bleibe,
wovon ich nicht so wär', entzückt.  

So versuche ich ein Weg zu finden,
das ich es heut' bekomm' noch hin,
andere Dinge müssen - schwinden,
das ich für das eine bereit nun bin.

  © Gaby Mahler
      11.8.2013



   





Ein Zauber

Einst da lag, ein Zauber in der Luft,
der uns beide zog, in seinem Bann,
so gaben wir uns hin, dieser Sucht,
welche man, auch Liebe nenn' kann.

Taten alles, was unser Herz begehrt,
dem zu wiederstehen fiel uns schwer,
nach Geborgenheit, wir uns verzehrt
und nach anderer schöne Dinge mehr.

Glücklich, zufrieden wir doch waren,
fehlen - wird sie mir, die schöne Zeit 
im Herz', werde diese mir bewahren,
der Zauber so bleibt, für die Ewigkeit.

© Gaby Mahler
      4.8.2013













































































Zwei Seelen

Die Seele, vor Sehnsucht brennt,
zu tun, was ihr verboten scheint
sie es anders, doch noch kennt,
wo  zwei Seelen, waren vereint. 

Völlig ratlos, ist die kleine Seele,
wie soll sie fühlen, was denken?
So gerne, sich davon nur stehle,
vieles aber, wär' da zu bedenken.

Wie einsam wär' doch diese Seele,
vermissen würd' die Zweisamkeit
möchte, dass ihr an nichts fehle,
genießen möcht' die Herzlichkeit. 

Zwei Seelen, wenn auch getrennt,
im Herzen - sie vereint  für immer,
denn einst die Liebe mal geschenkt,
vergessen, nein werden sie nimmer.

© Gaby Mahler
      13.07.2013













































Emotionen

Emotionen zu spüren, Tag für Tag,
man liebt, man weint und man lacht 
verbergen man nicht zu tun vermag,
vereint, kommen sie mit aller Macht.

In Windeseile nun, wehen sie herbei,
weiß dann nicht, wie mir geschieht
in der Seele - ein sehr lauter Schrei,
ich glaubte sehr, ich hätte sie besiegt.

Plötzlich, von einer Stille überrannt,
von sehr tiefer Traurigkeit umhüllt,
in dem Moment, da habe ich erkannt,
fröhlich' Emotionen selten nur erfüllt. 

© Gaby Mahler
       4.07.2013